Wissenswertes über Wild/Solitärbienen

Wissenswertes zu Wild/Solitärbienen

In Deutschland leben ca. 571 unterschiedliche !!! Wildbienenarten.

Jedoch sind nicht alle Wildbienen Solitärbienen.

Hummeln zählen auch zu Wildbienen , diese leben aber nicht solitär!


Was bedeutet solitär denn nun genau? 

Einige Wildbienen leben allein (solitär) 

Da die Individuen dieser Arten meist nur wenige Wochen leben, beginnt das Weibchen nach der Paarung sofort mit dem Nestbau und der Sammlung von Nektar und Pollen. 

Die Nahrung ist nicht zum größten Teil für sie selbst bestimmt. Die Biene lagert die Nahrung in einer Brutzelle ein und wenn ausreichend Nektar und Pollen angesammelt sind , legt sie ein Ei hinein. Je nach Art und Länge der Bambusröhre können dies 3-5 Eier werden.Wenn sie die maximale Eiablage in der Bambusröhre erreicht hat,verschließt sie das Gelege mit einer Trennwand aus Lehm . Daher kann man bei Insektenwänden ziemlich gut erkennen, ob die Bambusröhren auch genutzt werden :) Die Larve ernährt sich vom eingelegten Proviant  und entwickelt sich dann zur ausgewachsenen Biene.

Schon gewusst ??

Wildbienen greifen von sich aus niemanden einfach an.

Nur wenn Sie absichtlich gequetscht werden, beispielsweise zwischen Fingern, unter Füssen oder zwischen Kleidung und Haut.

Manche Wildbienen können sogar die menschliche Haut nicht durchbohren.

Lediglich die Weibchen besitzen einen Stachel.

Wo leben Wildbienen?


  • Wildbienen gibt es in nahezu jedem Garten.Leider werden Sie häufig mit Fliegen oder Wespen verwechselt, wenn Sie gelb schwarz gefärbt sind.
  • Viele Menschen hängen Wespenfallen auf oder benutzen sogar Insektizid - Spray , vor lauter Panik, das siese stechen könnten.
  • Fast 3/4 aller arten bauen Ihre Brutröhren in der Erde.Dennoch ist es wichtig, für die übrigen Nisthilfen zu bauen.
  • Mit Nisthilfen können maximal 25 % aller potenziell vorkommenden Arten gefördert werden.Daher sollte man beispielsweise auch über ein Sandarium nachdenken.
  • Die kleinsten Wildbienen in Deutschland sind 3-5 mm groß, die größten bis zu 2,5 cm.
  • Alle Wildbienenarten haben eine bisher weit unterschätzte bedeutung als bestäuber von Bäumen, Nutzpflanzen und natürlich Blumen.

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